Hier findest du Tipps zur Pflege und Vermehrung der Dubia. Erfahre, welche Rankhilfe sich am besten eignet und wie deine Dubia richtig groß werden kann.
Noch vor ein paar Monaten eine schwer zu findende Rarität – heute sieht man die an Holzbrettern rankende Dubia immer öfter in den Pflanzenfachgeschäften. Auf den ersten Blick würde man es nicht unbedingt vermuten, aber die Dubia ist eine Monstera Art.
Wir lieben die Dubia, vor allem ihre einzigartige Weise zu wachsen. Im Vergleich zu einigen anderen tropischen Pflanzen ist sie was die Pflege angeht auch eher genügsam.
Hauptsächlich kennt man die Dubia als eng rankende Pflanze mit kleinen, geschlossenen Blättern. Aber so sieht sie nur aus, wenn die Pflanze noch jung ist. Ältere Exemplare der Dubia haben große gelochte und geschlitzte Blätter.
Wenn die Blätter ca. 20-30cm groß werden, bekommen sie die ersten Schlitze und Löcher. Wann das der Fall ist, kommt hauptsächlich auf die Standortbedingungen an. Bei idealen Licht Verhältnissen und dem richtigen Klima, wird die Dubia wie ein Trichter hin nach oben immer größer.
Hier seht ihr eine “ausgewachsene” Dubia. Gefunden haben wir dieses schöne Exemplar auf der Instagram Seite von sydneyplantguy. Ein Besuch auf seinem Profil lohnt sich:
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Die Dubia braucht einen hellen Standort, ohne direkte Sonne. Außerdem Temperaturen zwischen 18-26 °C. Sehr wichtig ist auch eine hohe Luftfeuchtigkeit von mindestens 50%.
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Die Dubia hat relativ wenig Erdwurzeln, weil sie sich hauptsächlich über die Luftwurzeln versorgt. Dementsprechend brauchst du nicht viel Substrat und einen eher kleinen Topf. Die Erde sollte eher grobkörnig sein, damit das Wasser beim Gießen gut ablaufen kann und keine Staunässe im Topf entsteht.
Außerdem hilft eine Drainage aus Blähton. Sehr hilfreich ist auch ein Hygrometer für die Erde.
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Bei der Dubia solltest du beachten, dass sie in jedem Fall auch eine Rankhilfe benötigt. Dubias werden häufig an einem Stück Holz verkauft. Das ist für eine kleine Pflanze auch in Ordnung. Möchtest du aber eine große Dubia haben, die auch Schlitze bildet, solltest du eine Rankhilfe aus Moos oder ähnlichem organischen Material wählen. Wenn die Luftwurzeln in der Rankhilfe weiterwachsen können, wird deine Dubia optimal versorgt.
Die Dubia ist genügsam, was Dünger betrifft. Einmal im Monat etwas Flüssigdünger reicht absolut aus. Idealerweise gießt oder besprühst du den Moos-Stab mit dem Dünger.
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Da die Wurzeln schnell Wurzelfäule bekommen, sollte das Substrat eher trocken gehalten werden. Für die Dubia ist eine hohe Luftfeuchtigkeit oder eine feuchte Rankhilfe besser als feuchtes Substrat.
Wie bereits erwähnt, versorgt die Pflanze sich hauptsächlich über die Luftwurzeln. Es macht also Sinn, die Rankhilfe zu Bewässern. Hierfür eignet sich eine Rankhilfe aus Moos ideal. Wie du dir eine Rankhilfe aus Moos bauen kannst, erfährst du übrigens in diesem Artikel.
Es ist euch überlassen, ob ihr den Moos Stab regelmäßig einsprüht oder ab und zu komplett durchnässt.
Bei der 2. Variante solltest du aber auf jeden Fall darauf achten, dass das Wasser aus dem Untertopf gut abfließen kann. Dafür eignet sich eine Drainage im Untertopf und ein grobkörniges Substrat. Ansonsten droht Staunässe, was deiner Dubia sehr gefährlich werden kann.
Wenn du dich für das regelmäßige Einsprühen entscheidest, ist das Risiko für Staunässe geringer. Allerdings ist es etwas zeitaufwendiger, weil du öfter Hand anlegen musst, als bei der 2. Variante.
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Wenn deine Dubia an einer Moos Rankhilfe wächst und du sie vermehren möchtest – herzlichen Glückwunsch. Denn das geht jetzt super easy! Aber auch ohne Moos kann man die Dubia vermehren. Wir erklären dir wie.
Wenn deine Dubia gut mit einem Moosstab verwachsen ist, kannst du diesen in der Mitte trennen und den oberen Teil in einen neuen Topf einpflanzen. Es ist besser, die Dubia nicht von der alten Rankhilfe zu trennen (manchmal auch nur schwer möglich, ohne die Wurzeln zu verletzen). Deswegen empfehlen wir dir, den alten Rankstab zu verlängern.
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Du kannst aus der Dubia auch Stecklinge scheiden. Achte dabei darauf, dass bei jedem Steckling eine Luftwurzel vorhanden ist. Lege die Stecklinge anschließend auf feuchtes Perlit oder Moos.
Auch hier empfiehlt sich, die Stecklinge im Vorfeld abzumoosen und dann erst zu schneiden.
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