Herzblattblume – Anthurium clarinervium: Infos zur Pflege & Vermehrung sowie Tipps zum Gießen, Standort und die optimale Erde für dein Anthurium.
Das Anthurium clarinervium erkennst du an herzförmigen Blättern mit weißer Aderung. Daher nennt am sie auch Herzblattblume. Sie stammt aus dem Osten Mexikos und gehört zur Familie der Aronstabgewächse. Dort wächst sie bei hoher Luftfeuchtigkeit, als sich selbst versorgende Aufsitzerpflanze an Bäumen hinauf, um mehr Licht zu bekommen.
Du möchtest mehr über die Herzblattblume erfahren? Dann haben wir hier für dich die wichtigsten Tipps zur Pflege und Vermehrung der Anthurie.
Die Herzblattblume ist sehr anspruchsvoll. Dementsprechend haben viele Anfänger ihre Probleme mit dem Anthurium. Deshalb folgen hier die wesentlichen Eckdaten und wichtigsten Pflegetipps:
Die Pflanze sollte hell, aber nicht im direkten Sonnenlicht stehen, da die Blätter sonst in der Sonne verbrennen. Das erkennst du in der Regel an braunen Flecken auf den Blättern.
Darüber hinaus sollte die Temperatur nie unter 12 °C fallen und idealerweise bei 18-25 °C liegen. Des weiteren solltest du Zug- und Heizungsluft vermieden.
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Deine Pflanze braucht außerdem einen Standort mit einer hohen Luftfeuchtigkeit von bis zu 80%. Wenn du also daheim kein Terrarium hast, solltest du dafür sorgen, dass du die Luftfeuchtigkeit imitierst. Das schaffst du durch regelmäßiges Besprühen der Pflanze oder einem Luftbefeuchter.
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Auf der einen Seite, benötigt sie viel Feuchtigkeit und darf nie ganz austrocknen. Auf der anderen Seite leiden die sensiblen Wurzeln schnell an Fäule. Mit anderen Worten: Das Gießen der Herzblattblume ist ein Balanceakt.
Bevor du den Dreh raus hast, solltest du eine Gießanzeige oder einen Feuchtigkeitsmesser verwenden.
Die Herzblattblume benötigt ein durchlässiges Substrat mit einem PH-Wert von 5,5-6,5.
Hierzu eignet sich Orchideenerde aus Pinienrinde perfekt.
Damit kannst du den PH-Wert und die Feuchtigkeit der Erde messen:
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Die Herzblattblume hat sehr empfindliche Wurzeln und leidet daher schnell an Wurzelfäule. Deshalb empfehlen wir dir auf jeden Fall einen Topf mit Drainage zu verwenden. Idealerweise setzt du eine Schicht Blähton unter die Erde. Außerdem eignen sich Tontöpfe (mit Drainage), weil sie zusätzlich Flüssigkeit speichern und abgeben können. Übrigens erkennst du Wurzelfäule häufig an gelben Blättern.
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Alle 2-3 Jahre benötigt die Pflanze frisches Substrat und die Wurzeln einen größeren Topf.
Bei der Gelegenheit kannst du das Anthurium clarinervium auch gut vermehren. Wie das funktioniert, erklären wir dir später.
Die typischen Schädlinge, die das Anthurium befallen sind Woll- und Blattläuse sowie Spinnmilden. Eine ausreichend hohe Luftfeuchtigkeit kann vor einem Befall schützen. Falls du allerdings doch Schädlinge auf deiner Herzblattblume entdeckst, haben wir hier Tipps gegen Schädlinge.
Die Anthurium clarinervium ist sehr genügsam, was das Düngen betrifft. Alle 2-3 Monate im Sommer reichen deshalb absolut aus. Wir verwenden einen Grünpflanzendünger in einer ¾ Dosierung.
Übrigens: im Winter und einige Wochen nach dem Umtopfen, solltest du die Pflanze nicht düngen.
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Verwende Pflanzenlicht, wenn der Standort deiner Anthurie nicht ausreichend viel indirektes Sonnenlicht erreicht.
Sorge für ausreichend hohe Luftfeuchtigkeit durch beispielsweise Besprühen oder einem Luftbefeuchter
Vermeide außerdem Staunässe! Dazu kannst du Tontöpfen verwenden, durchlässiges Substrat oder eine Blähton Drainage.
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Das Anthurium clarinervium lässt sich am besten durch Wurzelteilung vermehren.
Hierzu eignet sich das Frühjahr am besten:
Verzichte die folgenden 12 Monate auf Dünger.
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