Alocasia zebrina – Infos zur Pflege und Vermehrung sowie Tipps zum Gießen, dem optimalen Standort, Substrat und Dünger
Wir haben uns auf den ersten Blick in die exotische Alocasia zebrina verliebt!
Sie ist auch bekannt als Alokasie oder Pfeilblatt und du erkennst sie an ihren getigerten Stielen. Das außergewöhnliche Muster auf den Stielen macht die Zebrina zum absoluten Eyecatcher. Die Pflanze stammt ursprünglich aus Südostasien und gehört zur Gattung der Pfeilblattgewächse.
Du möchtest mehr über die Zebrina erfahren? Dann haben wir hier für dich die wichtigsten Tipps zur Pflege und Vermehrung.
Pflegetipps für die zickige Zebrina
Die schöne Zebrina kann schon mal zickig werden. Sobald man allerdings ein paar Kleinigkeiten bei der Pflege beachtet, wird sie zum unkomplizierten Mitbewohner. Dann kann die Alocasia sogar bis zu 2 Meter groß werden.
Die Zebrina mag es hell und sonnig. Wobei du sommerliche Mittagssonne vermeiden solltest, weil die Pflanze sonst einen Sonnenbrand bekommt. Für ein gutes Wachstum benötigt die Alocasia mindestens 4 Stunden Sonnenlicht am Tag.
Wenn sie lange, dünne Stiele bildet und instabil wird, sucht die Pflanze nach Licht. Stelle sie dann an einen helleren Standort.
Wenn du deine Zebrina an einer dunkleren Stelle in Szene setzen möchtest, kannst du das mit einer Pflanzenlampe.
Die tropische Alocasia gedeiht am besten bei hoher Luftfeuchtigkeit. Besonders im Winter bei trockener Heizungsluft, empfehlen wir die Blätter regelmäßig einzusprühen oder einen Luftbefeuchter aufzustellen. Zu geringe Luftfeuchtigkeit erkennst du übrigens an braunen Blattspitzen.
Außerdem bevorzugt sie Temperaturen zwischen 19 und 25 °C. Im Winter sollte es nicht kälter als 18 °C sein. Zudem gefallen ihr Zugluft und extreme Standortwechsel nicht gut. An krasse Temperaturunterschiede oder Sonne, solltest du sie langsam gewöhnen.
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Zuerst der schwierigste Part: das Gießen! Aufgrund ihrer großen Blätter ist die Verdunstung hoch und dementsprechend ist sie auf eine permanente Wasserversorgung angewiesen. Andererseits leidet die Alocasia auch schnell unter Wurzelfäule. Du musst also den Spagat zwischen Durchtrocknung der Erde und Staunässe schaffen.
Zunächst hängen die Stiele durch und danach werden auch die Blätter braun und gelblich. Bei zu viel Wasser verfärben sich die Blätter übrigens ähnlich. Das liegt daran, dass sowohl Trockenheit als auch Nässe die Pflanze bei der Aufnahme von Nährstoffen hindern.
Sie benötigt lockere, humusreiche Erde, die idealerweise leicht sauer ist. Die ideale Substratmischung erreichst du beispielsweise mit einer hochwertigen, humusreichen Blumenerde und einer oberen Schicht aus Pinienrinde.
Damit sie wachsen kann, braucht die Alocasia zebrina alle 2-3 Jahre einen neuen Topf. Die Wurzeln wachsen zunächst langsam aus der Knolle, aber sobald die Zebrina größer wird, bildet sie viele tiefe Wurzeln. Unsere Exemplare haben schon regelrecht Töpfe zersprengt. Ein regelmäßiger Blick unter den Topf lohnt sich also, um festzustellen, ob es mal wieder Zeit für einen größeren Topf ist.
In den Sommermonaten solltest du alle 2-3 Wochen etwas Flüssigdünger für Grünpflanzen in das Gießwasser geben. Nach dem Umtopfen mit frischer Erde kannst du 3-6 Monate auf Dünger verzichten.
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Unser Erdmix eignet sich auch gut für Alocasien
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Wenn deine Zebrina ein gelbes Blatt hat, ist das noch kein Grund zur Sorge. Denn es ist völlig normal, dass die Alocasia Blätter mit der Zeit abstößt und neue nachwachsen. Auch im Winter kann es passieren, dass deine Pflanze ihre Blätter verliert und diese im Frühjahr wachsen. Die kaputten Blätter kannst du dann einfach 3-4 cm oberhalb der Erde abschneiden.
Werden zeitgleich mehrere Blätter gelb, kann das folgende Ursachen haben:
Deine Alocasia zebrina ist entweder zu trocken oder hat Staunässe
Du hast längere Zeit nicht mehr gedüngt oder einen zu kleinen Topf mit alter Erde
Mit anderen Worten hat deine Alocasia einen Sonnenbrand.
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Auf jeden Fall solltest du einen Topf mit Drainage verwenden. Zusätzlich raten wir dir unter die Erde eine Schicht Blähton zu geben. Denn Blähton verhindert, dass sich Wasser unten im Topf sammelt. Du kannst auch auf Nummer Sicher gehen und einen Feuchtigkeitsmesser verwenden.
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Die Alocasia zebrina wird bei zu geringer Luftfeuchtigkeit öfter von Blatt-/Schild-/oder Wollläusen und Spinnmilben befallen. Diese findet man meistens in den Blattachseln. Dem kannst du durch regelmäßiges Besprühen oder Erhöhen der Luftfeuchtigkeit vorbeugen.
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Im Handumdrehen zum Hobby Züchter!
Du kannst die Zebrina auf mehrere Arten vermehren. Wobei die beiden vielversprechendsten Methoden die Vermehrung durch Rhizome und Samen ist. Manchmal vermehrt sich die Pflanze auch von allein mit Ablegern.
Die Samen kannst du online bestellen und sobald sie ankommen, zeitnah in Wasser legen. Das Wasser sollte Zimmertemperatur haben. Nach 2 Tagen kannst du die sie dann in Anzuchterde einpflanzen.
Achte darauf, dass die Erde immer schön feucht ist und beim Gießen darauf, dass das Wasser nicht kalt ist. Außerdem benötigen die Sprösslinge 25-30 °C. Dafür empfehlen wir dir einen Heizmatte oder einen Anzuchtkasten.
Nach etwa 10-12 Wochen hast du dann kleine Alocasia zebrina Babys.
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Wenn du deine Alocasia umtopfst, halte Ausschau nach sogenannten Rhizomen. Anders formuliert sind das kleine Tochter Knollen, die an den Wurzeln wachsen. Die kannst du mit einem scharfen Messer von der Mutterpflanze trennen und leicht aufgedrückt auf Anzuchterde zu legen. Anschließend musst du die Rhizome warm und feucht halten. Das schaffst du mit einem Anzuchtkasten.
Alternativ kannst du sie auch mit Folie abdecken, um die Feuchtigkeit zu halten. Vergiss nur nicht dabei täglich kurz zu lüften, damit es nicht anfängt zu schimmeln.
Wenn sich Wurzeln gebildet haben, können die Knollen eingetopft werden.
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Die Rhizome müssen zum Wurzeln warm und feucht gehalten werden. Du kannst die Rhizome in Wasser, Moos, Anzuchterde oder Perlit legen.
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