Wo und wie wurzeln diene Monstera Ableger am besten?
Hier findest du Tipps zu Monstera Ablegern!
Monstera vermehren: Hier findest du Infos zum Thema Monstera vermehren durch Samen, Abmoosen und Stecklinge schneiden.
…ob für deine eigene Sammlung, als besonderes Geschenk oder sogar als Nebenverdienst lohnt sich die Zucht der Monstera. Einige Variationen der Monstera werden für mehrere Hundert Euro pro Ableger gehandelt.
Auch wenn du noch absoluter Anfänger bist – mit unseren Tipps wirst du zum Pflanzen Züchter!
Was eignet sich am besten für die Monstera Vermehrung?
Du kannst deine Monstera auf unterschiedliche Art und Weise vermehren. Die einfachste ist dabei das Schneiden von Stecklingen oder Ablegern, gefolgt von Pflanzen aus Samen und zu guter Letzt, aufgrund des komplizierten Prozesses, das Abmoosen.
Beim Pflanzen aus Samen, vermehrst du deine Monstera genau gesagt nicht, sondern du lässt eine neue Pflanze entstehen. Vielleicht sogar eine etwas andere Sorte oder Variation.
Beim Vermehren deiner Monstera, durch Schneiden von Ablegern und beim Abmoosen, wird ein kleinerer oder größerer Teil einer bestehenden Pflanze zu einer eigenständigen Pflanze gemacht.
Das Schneiden von Stecklingen bietet sich vor allem dann an, wenn sie bereits groß gewachsen ist und sich die Platzverhältnisse dem Ende neigen.
Im Optimalfall ist auch gerade Frühling, da sich deine Monstera von der Winterschlafphase in die Wachstumsphase begibt und du im Handumdrehen viele neue Pflanzen schaffen kannst.
Die Sorte, Variation bzw. die Gene, Stecklinge bleiben immer identisch zur Spenderpflanze. Wenn du zum Beispiel eine Monstera Deliciosa Variegata besitzt und diese züchten möchtest, gelingt es dir so am besten. Ein Vermehren deiner Monstera Deliciosa Variegata durch Samen wird nämlich zur Lotterie. Die Samen der Variation haben dieselbe Wahrscheinlichkeit die gewünschten weißen oder gelben Flecken zu bekommen, wie Samen aus einer grünen Monstera.
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Experten neigen beim Thema Vermehren von Monstera meist zum Schneiden von Stecklingen. Das Abmoosen hat aber auch ganz klar große Vorteile.
Beim Abmoosen werden Luftwurzeln am Ende mit Erde und Moos ummantelt und mit Folie fest verpackt. Dadurch entstehen Erdwurzeln, welche nach dem Abtrennen sofort Nährstoffe aus der Erde aufnehmen können. So haben sie, im Gegensatz zu Stecklingen, direkt die Möglichkeit Nähstoffe aufzunehmen. Das Risiko sinkt, Krankheitssymptome auf den bereits bestehenden Blättern zu bekommen, bevor die Wurzeln wachsen konnten.
Die Schwierigkeit beim Abmoosen ist die Feuchtigkeit über längere Zeit im Folienpaket, nicht zu nass und nicht zu trocken zu halten, damit die Luftwurzel auch mit ihrer Transformation beginnen kann. Auch hierbei ist wie immer, etwas Geduld nötig.
Bei der Monstera deliciosa ist es teilweise möglich die Luftwurzeln in die Erde wachsen zu lassen.
Wenn du deiner Monstera deliciosa eine Rankhilfe aus Moos gibst, fangen die Luftwurzeln an in dem Moos weiteres Wurzelwerk zu bilden. Nach einigen Wochen kannst du das Moos vorsichtig entfernen, Ableger schneiden und diese direkt in Erde setzen.
Wie du dir eine Rankhilfe aus Moos basteln kannst, siehst du in dieser DIY Anleitung.
Eine ähnliche Art die Monstera zu vermehren ist die Luftwurzeln in Wasser zu stellen. Nach einigen Wochen werden daraus Wasserwurzeln. Auch hier kannst du dann die Stecklinge direkt in Substrat pflanzen. Der Vorteil ist, dass die Monstera viel mehr Energie für das Wurzelwachstum aufbringen kann, während die Wurzeln noch von der ganzen Pflanze versorgt werden und nicht nur von einem Steckling.
Die Monstera wächst, indem sie ein Blatt aus dem anderen wachsen lässt. Wenn der Kopfsteckling bzw. der obere Teil der Monstera abgeschnitten wird, muss der untere Teil, um weiter zu wachen, zunächst einen neuen Wachstumspunkt bilden, weil kein frisches Blatt zum Auswachsen zur Verfügung steht.
Solche Wachstumspunkte gibt es allerdings auch ohne Schnitt.
Sie werden schlafendes Auge genannt und können einen weiteren Trieb an deiner Monstera entstehen lassen und somit für mehr Wachstum und Blätter sorgen.
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