Monstera Ableger: Wie du Stecklinge schneidest, wo die Ableger am besten Wurzeln und Tipps für die Vermehrung deiner Monstera.
Die Monstera lässt sich sehr leicht mit Ablegern vermehren. Hier erfährst du, wie du die Stecklinge scheiden musst damit sie überlebens-fähig sind, welche Arten von Monstera Ablegern es gibt und wie du die Ableger am besten wurzeln lässt.
Wie unterscheiden sich die einzelnen Ableger?
Du hast mehrere Möglichkeiten bei der Monstera Stecklinge zu schneiden. In der Regel kann man sagen:
Je mehr Blätter und Luftwurzeln ein Monstera Ableger hat, desto höher seine Überlebenschance.
Der oberste Steckling ist das der Kopfsteckling. Er verfügt bereits über einen Wachstumspunkt und muss jetzt nur noch Wurzeln bilden. Der Kopfableger wird relativ schnell ein neues Blatt nachschieben.
Wenn du die Monstera in Ableger geschnitten hast, bleibt zum Schluss das Wurzelwerk, ein Stück Stamm und idealerweise mind. ein Blatt. Das ist der Wurzelableger und hier wird aus einem schlafenden Auge ein neuer Wachstumspunkt.
Stecklinge, die weder Erdwurzeln noch Wachstumspunkt verfügen nennt man Stammstecklinge. Sie haben im besten Fall mind. eine intakte Luftwurzel und ein Blatt. Hier dauert es länger, bis zu neue Blätter sehen wirst, denn der Stammsteckling muss Wurzelwerk und Wachstumspunkt neu ausbilden.
Auch Stammstücke mit einer Luftwurzel haben Aussicht auf Erfolg. Einen Wetstick groß zu ziehen ist schwierig, aber nicht unmöglich. Im Wasser fangen die Wetsticks schnell an zu faulen, deshalb lege sie lieber mit der Luftwurzel nach unten auf feuchten Perlit. Bei ausreichend Feuchtigkeit und einer Temperatur über 20°C hast du die besten Chancen auf einen Neuaustrieb.
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Wie du Stecklinge schneidest und was du dabei beachten solltest.
Wir empfehlen die Ableger lieber großzügig zu schneiden. Es sollte mindestens eine Luftwurzel und ein Blatt dabei sein (besser sind 2).
Aus dieser Variegata haben wir mit 2 Schnitten 3 Stecklinge gemacht. Man hätte mehr schneiden können, aber damit riskiert man braune Blattstellen und im schlimmsten Fall verliert man den Ableger ganz.
Schneide die Ableger mit einem scharfen Messer und desinfiziere vor dem Schneiden die klinge.
Beim Schnitt solltest du darauf achten gerade zu schneiden. So minimierst du die spätere Schnittfläche. Falls die Stammstücke etwas länger sind, bietet es sich an, noch ein wenig Platz zur nächsten Luftwurzel und Blattaustritt zu lassen, damit im Fall von Fäule oder Infektion, noch etwas abgeschnitten werden kann.
Nach dem Schneiden sollten Schnittstellen der Ableger 30 Minute lang trocknen, bevor du die Ableger in Wasser oder Perlit setzt.
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Auch Stammstücke mit einer Luftwurzel haben Aussicht auf Erfolg. Einen Wetstick groß zu ziehen ist schwierig, aber nicht unmöglich. Im Wasser fangen die Wetsticks schnell an zu faulen, deshalb lege sie lieber mit der Luftwurzel nach unten auf feuchten Perlit. Bei ausreichend Feuchtigkeit und einer Temperatur über 20°C hast du die besten Chancen auf einen Neuaustrieb.
Eine zuverlässige, günstige und praktische Methode ist die Monstera Ableger in Wasser wurzeln zu lassen. Wenn du einen Ableger mit einer gesunden Luftwurzel hast, kannst du ihn einfach in Wasser setzen.
Achte darauf, dass nur die Luftwurzel und nicht allzu viel des Ablegers selbst im Wasser ist, damit nichts anfängt zu gammeln. Wechsel außerdem einmal in der Woche das Wasser.
Um das Wachstum zu beschleunigen, kannst du eine kleine Aquarium Pumpe verwenden.
Monstera Ableger wurzeln auch sehr gut in feuchten Perlit. Besonders bei angeschlagenen Luftwurzeln empfiehlt sich diese Methode, weil die Ableger dann nicht so schnell anfangen zu gammeln. Wenn wir Ableger in Wasser haben und merken, dass sich etwas schwarz färbt, kommt der Ableger in Perlit. Außerdem ist die Perlit-Methode besonders gut für die Bewurzelung von Monstera Wetsticks geeignet.
Wir vermehren besonders unsere Monstera deliciosa Variegata gerne in Moos. Wir lassen die Luftwurzeln dafür bereits vor dem Schneiden in einem Moosstab wurzeln. Danach setzen wir die Ableger noch mal für ein paar Wochen in einen Moos-Topf, bis er dann final in den Monsteraliebe Erd-Mix umzieht.
Bei frisch geschnittenen Stecklingen mit „normalen“ Luftwuzeln eignet sich Wasser oder Perlit allerdings etwas besser, weil man die hohe Feuchtigkeit leichter sicherstellen kann.
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Wann und wie du deinen Ableger in Substrat setzen solltest
Je nach Ableger, Bedingungen und Jahreszeit sollten sich nach 6-10 Wochen ausreichend Wurzeln gebildet haben, um den Ableger in Substrat zu setzen. Im Zweifel lieber etwas später einpflanzen als zu früh, denn die Monstera fühlt sich in Hydrokultur auch sehr wohl.
Hier seht ihr beispielsweise das Wurzelwachstum nach knapp 6 Wochen. Das wäre ein Ableger, den wir jetzt in Substrat setzen würden.
Achte beim Einpflanzen darauf, dass die Wurzel von unten und von oben mit Substrat bedeckt wird. Die Wurzeln sollen dabei locker im Topf verteilt werden, damit die Monstera sich schnell im Topf breit machen kann. Zum Schluss Angießen nicht vergessen!
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