Pflanzenlampen für Zimmerpflanzen: Hier findest du das Thema Pflanzenlampen und den Lichtbedarf deiner Pflanzen leicht erklärt!
Pflanzenlampen gibt es viele – aber welche eignet sich am besten für Zimmerpflanzen? Wann braucht man überhaupt eine?
Wir beantworten die meistgestellten Fragen zum Thema Pflanzenlampen, welche Unterschiede es gibt und worauf du beim Kauf achten solltest.
LEDs sind zwar in der Anschaffung etwas teurer, dafür haben sie einen niedrigen Stromverbrauch, hohes Farbspektrum sowie eine hohe Lebensdauer. Außerdem kann man zwischen verschiedenen Farbtemperaturen wählen und sie haben eine relativ geringe Wärmeentwicklung. Wir haben ausschließlich LED-Lampen als Pflanzenlampen für Zimmerpflanzen im Einsatz.
Lange waren die NDL Lampen das Beste, was es an Pflanzenbeleuchtung zu kaufen gab. Mittlerweile werden sie von den effizienten LEDs abgelöst. Die NDL Lampen punkten mit geringen Anschaffungskosten und guten Ergebnissen in der Blütephase.
Sagen wir mal so. Besser als nichts, aber trotzdem nicht gut. Das Farbspektrum von Tageslichtlampen ist für eine natürliche Ausleuchtung konzipiert und nicht für die Photosynthese von Pflanzen.
Energiesparlampen eignen sich nicht als Pflanzenlampen.
Nur weil für uns ein Licht hell ist, heißt das noch lange nicht, dass eine Pflanze damit gut Photosynthese betreiben kann.
Denn dafür benötigen Pflanzen Licht mit Wellenlängen von ca. 350 – 750 nm. Sonnenlicht erfüllt diese Eigenschaft am besten, denn es liefert das volle Farbspektrum. Beobachten kann man das besonders gut, wenn Sonnenlicht auf Regentropfen trifft und ein Regenbogen entsteht.
Die Grafik zeigt, dass die Photosynthese am stärksten im blauen und roten Bereich reagiert. Wohingegen das menschliche Auge im grün-gelben Bereich am stärksten reagiert. Mit dem bloßen Auge können wir nicht erkennen, um welches Spektrum von Licht es sich handelt.
Fun Fact: Grünes Licht kann von der Pflanze am wenigsten zur Photosynthese genutzt werden. Grün wird somit am stärksten von der Pflanze reflektiert. Vereinfacht gesagt ist das der Grund, warum wir Pflanzen und Blätter in grün wahrnehmen.
Mit anderen Worten, nur wenn deine Lampe das optimale Farbspektrum liefert, nützt sie deiner Pflanze.
Daher empfehlen wir dir den Einsatz von Vollspektrum Lampen. Damit stellst du sicher, dass deine Pflanze sowohl blaues als auch rotes Licht bekommt. LED-Vollspektrum Lampen gibt es übrigens auch als weißes Licht.
Lass dich nicht von den zahlreichen und durchaus verwirrenden Bezeichnungen wie Lumen, Lux, PAR und µmol aus dem Konzept bringen. Die sind zwar wichtig, müssen aber nicht von jedem im Einzelnen studiert werden. Im Grunde genommen sind das alles Einheiten zum Messen von Licht.
Wir werden uns im Folgenden auf die Einheit Lux beschränken. Zunächst: Lux sagt nur etwas über die Lichtstärke, nicht über das Spektrum des Lichts aus. Wie wir gelernt haben, ist die Lichstärke allein kein Indiz für eine gute Pflanzenlampe.
Aber: Wenn wir voraussetzen können, dass es sich um eine Lampe mit Vollspektrum oder Sonnenlicht handelt, ist Lux die einfachste Einheit, die wir ablesen können.
Früher brauchte man teure Luxmeter oder Belichtungsmesser. Dank digitalem Zeitalter brauchen wir nur ein aktuelles Smartphone und eine App wie beispielsweise ‚Lux-O-Meter Lichtsensor‘. Damit kann man bequem und kostengünstig die Helligkeit über das Display messen. Schalte künstliches Licht für die Messung unbedingt aus, denn das könnte das Ergebnis verfälschen. Wir wollen nur den Lux Wert von Tageslicht und Vollspektrum-Lampen messen.
Das kommt ganz darauf an, was du erreichen möchtest. Je nach Beleuchtungszyklus und Lichtfarbe, kannst du verschiedene Prozesse, wie beispielsweise die Blüte, Fruchtbildung oder Blattabwurf beeinflussen.
Im Grunde genommen reicht es, den natürlichen Tag-Nacht-Zyklus durch einen Timer zu simulieren. Je nach Jahreszeit oder Zuchtziel benötigen Pflanzen zwischen 8 und 16 Stunden Licht.
Wenn du deine Pflanzen zum Blühen bringen möchtest, dann brauchst du für Sommer/Frühlings-Blüher 18 Stunden und für Winter oder Herbst Blüher 8 Stunden Licht.
16,49 €
Wenn du deine Pflanzen lediglich gesund durch den Winter bekommen möchtest, reicht es aus, das fehlende Tageslicht von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang zu kompensieren. Dafür eignet sich eine Zeitschaltuhr. In den sehr dunklen Monaten kannst du diese jeweils eine Stunde früher anstellen und eine Stunde später abstellen.
Damit es am Jahresende nicht die böse Überraschung bei der Stromabrechnung gibt, solltest du beim Kauf unbedingt den Energiebedarf berücksichtigen.
Bei einer 10 Watt LED, die täglich 12 Stunden leuchtet, zahlst du ca. 14€ pro Jahr.
Bei 60 Watt liegst du jährlich bereits bei über 80€ jährlichen Stromkosten.
21,99 €
25,25 €
17,97 €
Unterschied zwischen hell, halbschattig und schattig?
Welche Pflanzen brauchen welche Helligkeit?
Hier mal eine kleine Übersicht, welche Pflanzen welche Lichtverhältnisse mindestens benötigen:
Begonien, Bananen, Strelitzien, Ficus, Kakteen und Sukkulenten, Erbsenpflanze
Orchideen, Alokasie, Calathea, Monstera, Glückskastanie, Pilea, Philodendron,
Diefenbachie, Zamie, Kolbenfaden, Einblatt, Drachenbäume, Sanseverie
€29,99
24,17 €
24,99 €
So erkennst du eine Überbelichtung!
Bei Licht kann es durchaus auch zu viel des Guten sein. Nicht alle Pflanzen vertragen helle und sonnige Standorte. Dementsprechend schnell holen sich deine Zimmerpflanzen in praller Mittagssonne einen Sonnenbrand.
Das Wachstum verlangsamt sich und kommt sogar ganz zum Erliegen
Teilweise neigen einige Pflanzen zum sogenannten „Geilwuchs“. Das bedeutet ein schneller unkontrollierter und instabiler Wuchs mit kleinen Blättern. Die Pflanzen suchen Licht für die Photosynthese und Nährstoffaufnahme.
Die Pflanze verbraucht nur sehr wenig Wasser. Was die Gefahr von Überwässerung und den dadurch folgenden Risiken stark erhöht. Die Gefahr einer Überdüngung damit einem Nährstoffbrand ist ebenfalls erhöht.
Die Blätter werden gelb und fallen ab, weil die Pflanze bedingt durch den Lichtmangel zu wenig Nährstoffe erhält.
39,95 €
79,99 €
53,99 €
Produktempfehlungen auf dich zugeschnitten!
Bei ausreichend Sonnenlicht, brauchst du keine zusätzliche Pflanzenlampe. Wenn deine Pflanzen in dunklen Ecken stehen, die dunkle Jahreszeit anbricht oder wenn du Pflanzen züchten möchtest, machen Pflanzenlampen durchaus Sinn. Wir haben für dich Produkte für die verschiedenen Einsatzgebiete rausgesucht:
Falls du stolzer Besitzer einer Variegata bist, aufgepasst! Durch die Panaschierung der Pflanzen, haben sie weniger Fläche für die Photosynthese übrig. Deshalb benötigen sie mehr Licht als andere Pflanzen. Wir haben sehr gute Erfahrungen mit dieser Pflanzenlampe gemacht.
274,34 €
Unsere beiden Monstera deliciosa Variegata, die unter der Lampe stehen, bilden trotz dunkler Jahreszeit aktuell alle 4-6 Wochen ein neues Blatt. Die Lampe ist mit über 200€ nicht gerade eines der günstigen Modelle. Bei den aktuellen Variegata Preisen, amortisiert sich die Anschaffung allerdings schnell.
Durch das starke Licht kann sich auch der Weißanteil erhöhen. Hier findest du weitere Infos zum Weißanteil und Pflegetipps.
Hier haben wir ein individuelles Farbspektrum für die Überwinterung. Hier liegst du beim Stromverbrauch ca. bei 35 Euro für den Winter (50 Watt) bei 6 Monaten a 12 Stunden.
59,90 €
Hier eine günstige Variante für die Fensterbank. 30-40 € Abstand 15 cm 1500 Lux pro Lampe
24,17 €
Bei dauerhafter Installation empfehlen wir eine dezentere Variante. Die LED Vollspektrum-Lampe ist dimmbar und sehr sparsam im Energieverbrauch! Bei gerade einmal 10 Watt schafft sie im Abstand von 30-50 cm zur Pflanze noch 1.200 bis 4.500 Lux.
Ein riesen Vorteil – die Lampe passt in herkömmliche Steh- oder Hängelampen.
14,19 €
Mit diesen Leuchten im industriell Style wird die sonst eher unansehnliche Pflanzenbeleuchtung zum Hingucker. Hier hast du noch einen weiteren Vorteil, weil die Fassung höhenverstellbar ist.
25,25 €
Diese Pflanzenlampe liefert ein optimal angepasstes Farbspektrum zur Anzucht. Darüber hinaus ist eine praktische, höhenverstellbare Hängeinstallation oder der Einbau in Regale möglich.
28,99 €
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